Dienstag, 28. Mai 2013

Schritt 3

Nun braucht man einen Cutter und eine neue Klinge. Jetzt geht's an den kreativen Teil, nämlich dem Schnitzen der Helmgrundform. Dabei ist ein wenig Feingefühl gefragt und vor Allem ein gutes Auge, denn falsch weggeschnittene Teile lassen sich nicht wieder ankleben. In dem Fall hilft  dann nur noch ein neues Aufschäumen mit PU-Schaum. Man sollte den Helm auch während des Bearbeitens immer wieder aufsetzen um, wie in meinem Fall, die Spitze gerade zu schnitzen. Nicht, dass dann eine Schlumpf-Mütze dabei herauskommt ;)
Wichtig, um ein schönes, filigranes Endergebnis zu erzielen ist, dass der Rand an der Helmöffnung nicht dicker als 1 cm sein sollte.
Also heißt es schnitzen, schnitzen, schnitzen und wieder schnitzen. Im Endeffekt hat man dann einen Haufen Dreck und eine Helmgrundform :)
Manches Mal kann es passieren, dass man dann größere Löcher im Schaum hat. Diese dann einfach nochmal mit PU- Schaum ausfüllen, warten bis dieser wieder fest geworden ist und überschüssiges Material wieder wegschneiden. Kleinere Löcher sind egal und können ignoriert werden.

Geschnitzte Helmrohlinge
So, und nun kommt ein Teil, den man entweder mag oder hasst. Ich persönlich bin kein Fan davon, aber es ist einfach notwendig.
Tapetenkleister nach Packungsanleitung anrühren. Zeitungspapier in Streifen reißen und nun geht das "Gegatsche" los. Helmrohling gut mit Kleister einstreichen und mit den Zeitungspapierstreifen bekleben, sodass man im Endeffekt mindestens 3 Schichten Papierstreifen übereinander gearbeitet hat. Bei kleineren Löchern im Schaum empfiehlt es sich dort etwas dicker zu arbeiten. Auch hier gilt: je genauer und glatter man arbeitet, also umso weniger Falten im Papier sind, umso schöner das Endprodukt. Und nun muss das Ganze wirklich gut austrocknen. Am besten 1-2 Tage unangetastet stehen lassen. Am Schluss hat man dann schon eine relativ harte Schicht aus Papier und Kleister.
mindestens 3 Schichten Zeitungspapierstreifen und Kleister

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